In Berlin nutzten die Verkehrsbetriebe der Stadt in der Vorweihnachtswoche für eine skurrile Werbeaktion essbare Hanf-Tickets – darauf muss man erst einmal kommen!
Geht es schon los mit der Cannabis Legalisierung?
Bekannt ist, dass die neue Ampelregierung in Berlin Cannabis für den Konsum freigeben will. Das entsprechende Gesetz muss es noch durch den Bundestag schaffen – dann steht der kontrollierten Entspannung nichts mehr im Wege.
Das haben die Berliner Verkehrsbetriebe zum Anlass genommen, um in einer einmaligen Werbeaktion die Akzeptanz von Cannabis in der Berliner Gesellschaft mit essbaren Hanftickets zu testen. Demnach soll das Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr in der letzten Woche aus essbarem Hanfpapier bestanden haben.
Wahrscheinlich zu viel versprochen
Das dafür verwendete Hanföl stammt laut BVG allerdings aus Cannabis-Samen, in denen – was so mancher nicht weiß – keine Cannabinoide und somit weder THC noch CBD enthalten sind. Daher kann das essbare Hanf-Ticket nicht berauschen, sondern allerhöchstens den Omega-3 und -6 Fettsäurespiegel beeinflussen. Klingt zumindest gesund.
Trotzdem greift das Unternehmen in seinem PR-Video auf Klischees rund um den Cannabis-Konsum zurück – und versucht ein Hauch von Ruhe und Entspannung zu vermitteln. Dass diese Aktion mit der Legalisierung von Cannabis zu tun hätte, streitet die BVG generell ab. Von dort heißt es:
Wir sind gegen jegliche Art von Drogenkonsum – egal, ob illegal oder legal.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wissen/thema/cbd
Na dann, wohl bekomms!