Auf diesen Gedanken ruht die Welt
Auf diesen Gedanken ruht die Welt

Auf diesen Gedanken ruht die Welt

Verlangen

Nichts in dieser Welt ist außerhalb von Verlangen. Nichts ist, was nicht zum Verlangen in Beziehung steht.

Verlangen ist immer und überall, nie gestillt und allgegenwärtig.

Gegensätze sind Verlangen … sind Anziehung und Abstoßung. Liebe wie Hass in all seinen Formen. Es ist das, was Körper und Geist zur Tat treibt.

Verlangen
Ich und Nicht-Ich

Verlangen bringt M-ICH in die Welt und Verlangen hält M-ICH in der Welt gefangen.

Verlangen entsteht durch Ur-Sprung und Ur-Teil, durch Ent-Zweiung … und verlangt nach Ein-igung.

Die ICH-BIN-heit hält ICH und NICHT-ICH (die anderen) auseinander. Sie ur-teilt in ICH und NICHT-ICH und strebt durch Verlangen zur EIN-igung = Ein-heit

und bringt doch nur Ent-Zweiung.

Durch den Ur-Sprung ab-geschieden, unter-scheidet ICH … in ICH und die Welt … in ICH und DIE ANDEREN.

Aus der Er-Schein-ung von ICH und NICHT-ICH …

wird Ver-Langen … aus Verlangen wird die Tat.

So wird Tat und Duldung … Ursache und Wirkung …

So wie ein Schlag vom Objekt abprallt und M-ICH wieder trifft, so entsteht die Wirklich-keit aus Ursache und Wirkung …

aus Wirkung und Rückwirkung.

Ausgleich, Vergeltung … ewige Ge-Recht-igkeit … sind Wirklichkeit dieser Welt … der Welt des ICH´s.

Verlangen
Ausgleich

Ursache und Wirkung er-scheint mit dem Zerfall in ICH und NICHT-ICH.

Empfindet ICH die Ur-Sache einer Tat in S-ICH (selbst) und sieht die Wirkung seiner Tat im Außen als Wider-Stand im NICHT-ICH

so wird der Widerstand im NICHT-ICH zur Ursache in der Tat des NICHT-ICH im ICH wahr-genommen.

Ursache wird Wirkung und Wirkung wird Ursache.

Was ICH im NICHT ICH als fremde Ursache und Wirkung wahr-nimmt, nennt es selbst-beteiligt Willen und Unwillen.

Je nachdem, was ICH als Willen oder Unwillen in S-ICH beur-teilt, unterscheidet es was EINeS ist.

EINeS ist, was ICH will-kürlich unter-scheidet. EINeS ist Tat aus S-ICH und Wirkung auf S-ICH.

So nennt tuend die Ursache was es erleidend die Wirkung ist.

Schein-bare Zweiheit einer Ein-heit … durch zwei-fache Benennung des Selben.

Vor dem ICH er-scheint, was zeitlich ist … zerstückelt in eine lineare ineinander greifende Kette in Ur-Sache und Wirk-ung.

Was in S-ICH Eines ist er-scheint uns in unserer zeit-räumlichen Wahrnehmung getrennt … aus-gedehnt in sichtbarer Aus-ein-ander-folge.

So wird wahr-genommen, als seien der Zerfall:

  • in Ur-Teil und Gegen-Teil
  • in Zu-Stand und Gegen-Stand
  • in Folge und Folg-lichkeit real.

Doch wenn es angenommen wird, dass keine Zeit an S-ICH ist, so ist kein Raum …

So ist keine Ursache noch Wirkung … und keine Ur-sächlich-keit.

Die Annahme der Ur-sächlichkeit: „weil“ – meint „der Weile“ … = die Zeit.

Und „der Weile“ ist zur selben Zeit NICHTS.

Die Annahme der Ursächlichkeit: „darum“  – mein „da-herum“ … = den Raumden Ort.

Und darum ist am selben Ort NICHTS.

Verlangen
Illusion

Schein-bare Zweiheit zur selben Zeit und am selben Ort IST EINS.

Die schein-bar bedingenden und folgernde Worte aller Sprachen besagen somit: In Zeit und Raum zusammenfallende Er – Schein – ung.

So wird aus Ursächlichkeit und Folge der Fluss lückenloser Empfindung im ICH … zum endlos aus S-ICH geschaffenem Gegen-Stand.

Illusion …

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